Digitale Geschäftsmodelle

Wie sichere ich die Zukunftsfähigkeit meines Unternehmens?

Sie fragen sich, wie Sie digitale Möglichkeiten nutzen können, um Ihre Produktpalette um neue, digitale Angebote zu erweitern ? Sie haben hierzu vielleicht schon eine Idee?

Vor dem Hintergrund von Veränderungen und digitalen Entwicklungen, haben produzierende Unternehmen die Chance, ihr Produkt-Knowhow zu nutzen und neue, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und so das Produktangebot um neue Dienstleistungen ergänzen zu können. Der Vorteil einer solchen Herangehensweise ist, dass hybride Geschäftsmodelle auf der unternehmenseigenen Expertise beruhen.

Kleine, mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe zeichnen sich idealerweise durch ihre Produkt-Expertise aus. Sie liefern in einer großen Fertigungstiefe, oftmals individuell auf Kundenwunsch. Auf dieser Basis bieten sich häufig sehr gute Chancen für digitale hybride Geschäftsmodelle, die neben der Verbesserung der eigenen Wirtschaftlichkeit die Chance bieten, dass sich die Wahrnehmung bei Kund:innen wesentlich verbessert und sich damit auch die Kundenbindung erhöht. Außerdem sind gerade digitale Geschäftsmodelle nach einer Erprobungsphase oftmals sehr gut skalierbar, also unter Umständen ohne weitere größere Investitionen erweiterbar.

Kundennutzen im Fokus

Natürlich müssen auch Dienstleistungen, die auf Hybriden Geschäftsmodellen beruhen, allen Beteiligten klare Mehrwerte bieten:

  • Nachhaltigkeit
  • Antworten auf Fachkräftemangel
  • Verminderung von Standzeiten
  • Verringerung von Fehler- und Ausschussquoten
  • Exaktere Dokumentation
  • Höhere Produktqualität
  • Kostenersparnis
  • Verringerung von Toleranzen
  • Produktions-Transparenz
Wie starten?

Die Erfahrung zeigt, dass sich bei den meisten KMU im produzierenden Gewerbe Möglichkeiten zur Entwicklung von hybriden Geschäftsmodellen verbergen. Selbst in Unternehmen, die als Technologieführer bereits hochentwickelte Produkte liefern, ergeben sich bei genauer Betrachtung häufig Chancen auf eine digitale Weiterentwicklung des Geschäftsmodells.

Einbezug der betrieblichen Partner:innen 

Entscheidend ist, dass Strukturen und Prozesse geschaffen werden, die Ideen und Ansätze von allen Beteiligten offen zulassen.
Hybride Geschäftsmodelle tangieren in der Regel mehrere Unternehmensbereiche und verändern dort Aufgaben und Zuständigkeiten. Daher ist es ratsam, frühzeitig auch auf die Belegschaft, die betroffenen Bereichsteams und ihre Personalvertretung zuzugehen und diese in den Innovations- und Veränderungsprozess einzubeziehen.

Auch der konstruktive Austausch mit Partner:innen entlang der Wertschöpfungskette und die Integration von Kund:innen sind noch immer nicht die Regel, können aber wertvolle Informationen liefern.


Insgesamt bieten digitale Geschäftsmodelle ein enormes Potenzial für Unternehmen, um in der heutigen vernetzten Welt erfolgreich zu sein. Sie eröffnen neue Märkte, fördern Innovation und ermöglichen Effizienzsteigerungen. Das Zukunftszentrum KI NRW entwickelt zusammen mit allen Beteiligten systematisch Ideen für neue, digitale Geschäftsmodelle und unterstützt Sie bei der Umsetzung.


Wir haben Methoden zur Hybridisierung von Geschäftsmodellen geschaffen.

Lernen Sie, welche Methode am besten zu Ihrem Unternehmen und zu Ihrer Situation passt. Lesen Sie, wie Sie die für Ihr Unternehmen richtige Methode erfolgreich umsetzen, welche Vorbereitungen zu treffen sind und welche Fallstricke Sie vermeiden sollten:

„Hybride Geschäftsmodelle durch Werteversprechen identifizieren“

Zielgruppe: Die VPD-Methode ist der intuitivste Ansatz von den drei Methoden. Unternehmen, die kundenindividuelle Produkte/Dienstleistungen anbieten, sind prädestiniert für diesen Ansatz.

„Hybride Geschäftsmodelle durch Analyse technologischer Treiber identifizieren“

Zielgruppe: Der Ansatz ist gut geeignet für Unternehmen, die sehr technologisch ausgerichtet sind (Technologieführer).

„Generische Entwicklung hybrider Geschäftsmodelle“

Zielgruppe: Ein für alle Unternehmen geeigneter Ansatz, der allerdings einen hohen Vorbereitungs- und Moderationsaufwand verlangt.

Die Erfahrung mit unseren Kunden hat gezeigt, dass die ideale Vorgehensweise aus einem Mix von zwei oder mehreren Methoden bestehen kann, um letztlich ein tragfähiges Geschäftsmodell zu etablieren. Hier kann das Zukunftszentrum in der Konzeptionsphase helfen und beraten.

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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.