Teilnahme am DigiDay der SIHK

Die Märkische Region – Stadt Hagen, Ennepe-Ruhr-Kreis, Märkischer Kreis – ist ein industriell geprägter Wirtschaftsstandort. Mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden und verarbeitenden Gewerbe bestimmen das Bild.  

Heute sind der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, das Erschließen neuer Märkte und Fachkräftemangel die Themen, die viele Unternehmen in der Region beschäftigen – Bereiche, in denen Digitalisierung und KI ein Gewinn und Wettbewerbsvorteil sein können.  Dennoch nähern sich viele Unternehmen diesem Thema nur zurückhaltend.  


Digitalisierung erlebbar und ihre Vorteile sichtbar zu machen, war daher das Ziel des DigiDays in der SIHK in Hagen am 24. August. Über 40 Aussteller und zahlreiche Workshops wollten zeigen, dass digitale Technologien und KI keine höhere Wissenschaft für Spezialisten sind, sondern auf verschiedenen Ebenen das Arbeitsleben erleichtern, die Produktivität erhöhen und auch die unternehmerische Seite sinnvoll unterstützen können.  

Die Themen reichten von Drohnenlogistik über digitale Schließsysteme und Azubimarketing bis hin zu technischen Lösungen für verschiedene Unternehmensbereiche. Hunderte von Besucherinnen und Besuchern hatten sich für den DigiDay angemeldet.  


Am Stand des Zukunftszentrums KI NRW konnten die Besucherinnen und Besucher anhand von Demonstratoren erfahren, was mit Gesten- und Ziffernerkennung möglich ist.  

Blickfang und eindrucksvoller Demonstrator zum Thema Daten sammeln war der IoT-Train, eine Modelleisenbahn, an der wir zeigen konnten, mit welchen Sensoren, welche Daten gesammelt und visualisiert werden können. Dieselbe Funktion können diese Sensoren in der betrieblichen Praxis an Maschinen und Anlagen übernehmen. 

Mit „KI im Rechnungswesen und Controlling“ beschäftigte sich der Workshop von Tim Schmidt aus dem Zukunftszentrum KI NRW und der TBS NRW e.V. Denn während im Produktionsprozess eine entscheidende Rolle von KI gut vorstellbar erscheint, ist ihre Bedeutung rund um das Thema Finanzwesen möglicherweise noch eher unbekannt. Dabei handelt es sich hier um ein zentrales Aufgabenfeld der KI: Das Sammeln und die Auswertung von Daten. Beides ermöglicht jederzeit einen Überblick und lässt datenbasierte Prognosen zu. Wichtig auch hier und eine ganz praktische Arbeitserleichterung: Die optische Erkennung von Zahlen oder Text aus gescannten Dokumenten oder Bildern. ​Mittels KI können aber nicht nur Daten erfasst und ausgewertet werden, vielmehr können auch Lageberichte o. ä. ohne erheblichen personellen Aufwand erstellt werden. Dem beteiligungsorientierten Ansatz des Zukunftszentrums KI NRW entsprechend kamen auch Datenschutz sowie gesundheitliche Aspekte zur Sprache ebenso wie die Mitwirkungsmöglichkeiten eines Betriebsrats.  

Für das Zukunftszentrum KI NRW war der DigiDay der SIHK eine gute Möglichkeit, sich Unternehmen aus der Region vorzustellen und mit den anderen Ausstellern in Kontakt zu kommen. 


Kontakt:
Tim Schmidt
0152 – 07685023
tim.schmidt@tbs-nrw.de

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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.