KI-Einführung in KMUs: Wie Sie Mitarbeiterängste überwinden und KI erfolgreich einführen 

Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen vor der Herausforderung, Künstliche Intelligenz (KI) innovativ zu nutzen. Doch die Studie „Künstliche Intelligenz in produzierenden Unternehmen“ (2022) des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. (ifaa) zeigt, dass die Einführung von KI oft an den Ängsten der Beschäftigten scheitert. Wie können Führungskräfte und leitende Angestellte in KMUs diese Ängste überwinden und gleichzeitig Vorteile der KI ausschöpfen? 


Die Angst vor dem Unbekannten 

Laut den Ergebnissen der Studie, an der 332 Befragte teilnahmen, betrachten 52% der Befragten die Angst der Beschäftigten gegenüber KI als ein bedeutendes Hindernis für die erfolgreiche Einführung von KI in Unternehmen.  Neben den Ängsten gegenüber KI stellt auch der Mangel an KI-Expertise (60%) ein Haupthindernis für die KI-Einführung dar.  


Der Weg zum Erfolg 

Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, diese Ängste zu überwinden. Eine vielversprechende Methode ist die von Beginn an aktive Einbeziehung der Beschäftigten. Dies zeigen die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekt „KI_eeper – Know how to keep“, in dem ein selbstlernendes KI-Assistenzsystem für den Transfer von Erfahrungswissen entwickelt wird. Die Einbindung der Beschäftigten der beiden Anwenderunternehmen war von Anfang an integraler Bestandteil dieses Entwicklungsprozesses. Das partizipative Vorgehen zur technischen Konzeption und Entwicklung sowie die regelmäßige Information über den Projektfortschritt ermöglichten es, die Angst vor dem Unbekannten zu reduzieren und den Prozess zu verstehen. Darüber hinaus hatten die Beschäftgiten die Chance, ihre Fragen und Bedenken zu äußern, um so Ängste und Befürchtungen aufgreifen und berücksichtigen zu können.  


Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg 

Die Ergebnisse zeigen, dass regelmäßige und transparente Kommunikation sowie die aktive Einbeziehung aller Beschäftigten in den gesamten Einführungsprozess wesentliche Faktoren sind, um KI für betriebliche Innovationen erfolgreich zu gestalten und einzuführen. Indem Ängste und Vorbehalte der Beschäftigten verstanden und aktiv darauf eingegangen wird, können KI-Initiativen zum Erfolg führen. Mit der richtigen Strategie und der Förderung einer unterstützenden und transparenten Kommunikationskultur kann die Transformationskraft von KI im Unternehmen ausgeschöpft werden.  


Weitere Informationen zum Projekt „KI-eeper“ finden Sie unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/forschung-projekte/ki-eeper 

Zur Studie:  

https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/studien/kwh-ue-alf-ki-studie-ergebnisse


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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.