Entlastung und Produktivitätssteigerung durch das richtige ERP-System  

Das Zukunftszentrum als Berater für Unternehmensprozesse 

Um Firmenprozesse digital abzubilden, nutzen Unternehmen häufig ERP-Systeme. ERP steht für Enterprise-Resource-Planning und es handelt sich dabei um Systeme, die sich für die Abbildung betriebswirtschaftlicher und logistischer Prozesse eignen. Da die Wahl eines solchen Systems nicht immer leicht ist und Firmen oft ein objektiver Blick auf ihre Abläufe fehlt, haben sich vier in NRW ansässige Unternehmen verschiedener Branchen an das Zukunftszentrum gewandt, um eine kompetente Beratung zu erhalten. Dabei drehte sich die Fragestellung vor allem darum, ob bestehende Systeme abgelöst werden sollen oder welche Möglichkeiten der Unterstützung durch moderne ERP-Systeme vorhanden sind. 

Da die tatsächliche Nützlich- und Notwendigkeit dabei von den jeweiligen Einsatzzwecken abhängt, fand die Beratung immer individuell statt. Es wurden Gespräche mit den jeweiligen Geschäftsführenden wie auch Mitarbeiter:innen geführt und so ein Konzept erarbeitet, welches die Wünsche und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens berücksichtigt. Um die Beratungen zu präzisieren, wurde ein besonderer Fokus auf den bestehenden Arbeitsalltag sowie den bereits vorhandenen Systemen und Anwendungen geworfen. Dabei wurde Wert darauf gelegt, die Prozesse aus erster Hand von den Mitarbeiter:innen kennenzulernen. 

Durch dieses Vorgehen konnten Einschätzungen zu den Systemen und Arbeitsabläufen gesammelt werden, die letztlich in einer Roadmap festgehalten wurden, die die Ziele des jeweiligen Unternehmens beinhaltet. Ein Hauptaugenmerk lag dabei darauf, die bestehenden Strukturen, wenn nötig, zu verbessern oder umzustrukturieren. So soll das ERP-System Routinearbeiten erleichtern oder übernehmen und innerbetriebliche Kommunikation verbessern, um zum einen mehr Transparenz zu schaffen und zum anderen für mehr freie Kapazitäten zu sorgen. Diese können dann an anderen Stellen eingesetzt werden, um das Unternehmen zu entwickeln und wettbewerbsfähig zu halten. Den ersten Schritt dazu lieferte das Zukunftszentrum, indem es die Ergebnisse präsentierte und Handlungsempfehlungen aussprach, an denen sich die teilnehmenden Unternehmen orientieren können, um zukünftige Ausrichtungen und Veränderungen bestmöglich zu planen. Auf Basis der gemeinsam erarbeiteten Grundlage konnten die Unternehmen entsprechende Aktionen zur Umsetzung der verabschiedeten Strategien ergreifen, beispielsweise indem sie weiterführende Projekte zur Auswahl und Einführung neuer ERP- oder PLM-Software starteten.  


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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.