Digitale Transformation – was bedeutet das eigentlich?

Zunächst zur Klärung: Digitalisierung bedeutet, analog auf digital umstellen und dazu digitale Technologien einsetzen.

Oder wie unser Wirtschaftsministerium NRW proklamiert: „Die Digitalisierung ist kein Trend, sondern Anspruch des modernen Zeitalters. Wenn es um Effizienz, Qualitätssicherung und Produktivität geht, kann sie im globalen Wettbewerb entscheidende Vorsprünge verschaffen.“

Digitale Transformation wiederum bedeutet die Umwandlung ganzer bestehender Geschäftsprozesse und -modelle in einem Unternehmen. Dabei nehmen Innovation einen bedeutenden Platz im Transformationsprozess ein. Und hier sei nochmals das Ministerium zitiert: „Wie keine andere unternehmerische Tätigkeit prägt Innovation die Weiterentwicklung der Gesellschaft, indem immer wieder Neues erprobt wird und zuvor ungeahnte Lösungsansätze Märkte verändern.“ Und weiter: „Dabei kann Nordrhein-Westfalen auf einem starken Innovationsökosystem aufbauen, das von Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Clustern und weiteren Akteuren gebildet wird.“

Unternehmen entwickeln Ideen, Dienstleistungen, aber auch Geschäftsmodelle neu. Treibende Kräfte der Transformation sind:

  1. Kundenanforderungen: In einer Ära, in der Kundenerwartungen ständig steigen, müssen Unternehmen nahtlose digitale Erfahrungen bieten. Von personalisierten Angeboten bis hin zu benutzerfreundlichen Schnittstellen – die Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Kunden besser zu verstehen und ihre Bedürfnisse effektiver zu erfüllen.
  2. Wettbewerbsdruck: Unternehmen stehen in einem intensiven globalen Wettbewerb. Diejenigen, die ihre Prozesse digitalisieren, können ihre Betriebskosten senken, schneller auf Marktveränderungen reagieren und innovative Produkte und Dienstleistungen einführen.
  3. Daten als Treibstoff: Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Unternehmen, die Daten effektiv sammeln, analysieren und nutzen können, gewinnen wertvolle Einblicke in Märkte, Kundenverhalten und interne Prozesse. Dies befähigt sie, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Geschäftsstrategien anzupassen.

Erfolgreiche Digitale Transformation stellt einige Bedingungen:

  1. Führung und Kulturwandel: Die digitale Transformation muss von der Unternehmensführung getragen werden. Es bedarf eines Kulturwandels, der Offenheit für Veränderungen, Experimentierfreude und eine ständige Lernbereitschaft fördert.
  2. Agile Methoden: Statt auf starre Hierarchien und langwierige Prozesse zu setzen, sollten Unternehmen agile Methoden einführen. Diese ermöglichen schnelle Anpassungen und fördern die Zusammenarbeit zwischen Teams.
  3. Investitionen in Technologie und Schulung: Die Auswahl der richtigen Technologien ist entscheidend. Unternehmen müssen in innovative Tools investieren, die ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllen. Gleichzeitig sollten Mitarbeitende von Weiterbildungen profitieren, um ihre digitalen Fähigkeiten auszubauen.
  4. Partnerschaften und Kooperationen: Die digitale Transformation erfordert oft externe Expertise. Kooperationen mit Technologieanbietern, Start-ups oder Forschungsinstituten können wertvolles Wissen und Ressourcen liefern.

Die Digitale Transformation ist keine vorübergehende Phase, sondern eine ständige Reise und sie kann nicht nur als ein Schritt in der technologischen Evolution betrachtet werden, sondern als eine kulturelle Revolution, die Unternehmen auf die Zukunft vorbereitet.


Kontakt:

Alexandra Veit

Zukunftszentrum KI NRW

ve@zenit.de

0208 / 30004-88


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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.