Mehr Einheitlichkeit, weniger Aufwand: KI als wertvolle Unterstützung im Arbeitsalltag 

Künstliche Intelligenz (KI) kann in vielen Bereichen Arbeitsprozesse unterstützen und damit Mitarbeitende entlasten. So kann beispielsweise durch Predictive Maintenance der beste Wartungszeitpunkt für eine Maschine vorhergesagt werden oder durch Bilderkennung Krebszellen im menschlichen Körper identifiziert werden. Aber auch das Vorhersagen von textuellen Inhalten ist möglich und wird durch neue Technologien und internationale Erkenntnisse immer interessanter. Durch diverse Möglichkeiten wie auch verschiedenen Vor- und Nachteilen von unterschiedlichen Methoden ist jedoch nicht immer einfach zu sagen, welcher Ansatz für eine bestimmte Fragestellung gewählt werden sollte und ob diese mit den bereits gesammelten Daten ausreichend zu beantworten ist. 


Vor dieser Herausforderung stand auch ein großes Dienstleistungsunternehmen für diverse Branchen in NRW, welches sich die Frage stellte: Kann eine KI die Mitarbeitenden im Arbeitsalltag unterstützen, indem die (gesetzlich) benötigten Texte (Inhaltsstoffe, Warnhinweise etc.) für ein bestimmtes Produkt automatisiert vorgeschlagen werden? 

Innerhalb von verschiedenen Gesprächen wurde deutlich, dass der größte Teil der benötigten Texte anhand von erstellten Regeln zugeordnet werden kann. Für den restlichen Teil der Texte müssen die Mitarbeitenden auf ihr erlangtes Expertenwissen zurückgreifen, wodurch das korrekte Zuordnen dieser Texte eine zeitintensive, aber unerlässliche Aufgabe darstellt. Um hier eine Entlastung zu schaffen, kann eine KI eingesetzt werden, mithilfe derer jene Rückblicke auf vergangene Produkte und der gewählten Texte geschehen kann.  


Um sich der Aufgabe zu stellen, wurden verschiedene Herangehensweisen in Betracht gezogen. Einer davon ist das Empfehlungssystem. Ein Empfehlungssystem greift auf historische Daten zurück, um die Ähnlichkeit zwischen einem neuen Datenpunkt und den historischen zu berechnen. Dadurch kann ausgesagt werden, welches vorhandene Objekt dem neuen am ähnlichsten ist. So kann sich beispielsweise das Dienstleistungsunternehmen anzeigen lassen, welche Produkte aus der Vergangenheit sich ähnlich zu einem neuen Produkt verhalten. Durch das Anzeigen der ähnlichsten Produkte und einer gerichteten Analyse kann dadurch entschieden werden, ob ein Text oder bestimmter Teil, welcher bei dem ähnlichen Produkt verwendet wurde, in einer ähnlichen Weise übernommen werden könnte.  

Innerhalb dieser Beratung konnte das Zukunftszentrum im Rahmen eines Proof of Concepts verschiedene Konzepte testen und Aussage treffen, wie KI im gegebenen Kontext unterstützen kann und wie diese Ergebnisse einzuordnen sind. Durch die erhaltenen Einblicke konnte das Unternehmen sehen, dass sich eine KI in einem solchen Bereich lohnt, um die Expert:innen zu entlasten und um gleichzeitig für mehr Einheitlichkeit zu sorgen. Dennoch bleibt die Expertise der Mitarbeitenden weiterhin unverzichtbar, da eine KI lediglich als Unterstützung gesehen werden kann. Dank des Zukunftszentrums konnte die Basis für weitere Entscheidungen gelegt werden. 


Sie haben Interesse, eine individuelle Herausforderung mit uns zu diskutieren? Wir freuen uns über Ihre Anfrage! 


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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.