Resilient und flexibel durch den digitalen Wandel: neues Angebot des Zukunftszentrum KI NRW

Informationsfluten, neue technische Systeme, ständige Erreichbarkeit – der digitale Wandel stellt uns immer wieder vor neue und wachsende Veränderungen und setzt damit eine hohe Widerstandsfähigkeit voraus. Längst müssen wir daher nicht mehr nur unser technisches Wissen regelmäßig erweitern, sondern auch unsere eigenen individuellen Ressourcen aktivieren und ausbauen. Die sogenannte Resilienz, oder auch psychische Widerstandsfähigkeit genannt, ist in diesem Zusammenhang eine wichtige Fähigkeit, die unsere Gesundheit auch in Zeiten von digitalem Stress aufrechterhalten und wiederherstellen kann.

Resilienz als Schlüssel

Wie wichtig Resilienz im Arbeitskontext ist, konnten bereits viele Studien zeigen. So können Beschäftigte mit einer hohen Widerstandsfähigkeit unter starkem Zeit- und Arbeitsdruck zielgerichtet arbeiten und sich schneller erholen (Soucek, 2022). Resilienz hängt außerdem positiv mit dem Arbeitsengagement zusammen (Mache et al., 2014) sowie mit der Arbeitszufriedenheit (Schlett et al., 2018). Hieraus ergeben sich nicht nur für Beschäftigte, sondern auch für das gesamte Unternehmen viele Vorteile: sofern Mitarbeitende mit den technischen Veränderungen und Informationsmengen besser umgehen können, laufen Prozesse im Unternehmen schneller, fehlerfreier und effizienter ab.

Digitaler Wandel erfordert Umdenken in Unternehmen

Um die Resilienz der Mitarbeitenden im Unternehmen stärken zu können, muss dafür oftmals im Unternehmen ein Umdenken erfolgen, das die Akzeptanz und Mitbestimmung der Beschäftigten bei technischen Veränderungen in den Fokus rückt. Unterstützungsformate können dabei helfen, gezielt Ängste abzubauen und die Ressourcen der Mitarbeitenden zu fördern.
Hierbei kann es hilfreich sein, zunächst herauszustellen, was genau am Arbeitsplatz stresst und belastet. Mit welchen Belastungen müssen wir uns täglich auf der Arbeit auseinandersetzen? Wie können wir mit solchen Belastungen umgehen und sie im besten Fall sogar ganz vermeiden? Und wie können konkrete Unterstützungsformate dafür im Unternehmen etabliert werden?


Unser Angebot

Um genau diese Fragen zu beantworten, bietet das Zukunftszentrum KI NRW eine zweiteilige Veranstaltung an. Ziel ist es, dass Sie für sich und Ihr Unternehmen resilienzfördernde Strategien und Methoden für den Umgang mit Veränderungen im Zuge des digitalen Wandels erlangen.

Ganz konkret werden wir uns mit folgenden Aspekten beschäftigen:

Teil 1: Wie resilient bin ich? Förderung Ihrer individuellen Resilienz

  • Resilienz in der VUCA-Welt
  • Strategien und Methoden für den Umgang mit digitalem Stress

Teil 2: Wie resilient ist das Team/die Organisation/die Abteilung?

  • Aufzeigen von Unterstützungsformaten
  • Erarbeitung spezifischer Handlungsstrategien für Ihr Unternehmen

Finden Sie mit uns gemeinsam heraus, welchen Mehrwert Resilienz für Sie und Ihr Unternehmen bietet. Gerne passen wir unser Angebot auch auf Ihre individuellen Fragen und Anliegen an.


Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an unserer Workshopreihe!

Dr. Sylke Lützenkirchen
sylke.luetzenkirchen@fernuni-hagen.de

Dr. Bianca Zickerick
bianca.zickerick@tbs-nrw.de


Referenzen:

Mache, S., Vitzthum, K., Wanke, E., Groneberg, D. A., Klapp, B. F., & Danzer, G. (2014). Exploring the impact of resilience, self-efficacy, optimism and organizational resources on work engagement. Work, 47, 491–500. https://doi.org/10.3233/WOR-131617

Schlett, C., Pauls, N., & Soucek, R. (2018). Der Einfluss von Resilienz auf qualitative Formen der Arbeitszufriedenheit. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 62, 202–223. https://doi.org/10.1026/0932-4089/a000278

Soucek, R., Schlett, C., Pauls, N. (2022). Interventionen zur Förderung von Resilienz im Arbeitskontext. In: Michel, A., Hoppe, A. (eds) Handbuch Gesundheitsförderung bei der Arbeit. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28651-4_7


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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.