Eröffnung des Immersive Collaboration Hubs – ICH an der FernUniversität in Hagen
Am 7. September wurde im Rahmen einer großen Eröffnungsfeier mit circa 250 Gästen der Immersive Collaboration Hub an der FernUniversität in Hagen eröffnet.
An der Eröffnungsfeier nahmen zahlreiche prominente Gäste teil, wie unter anderem der Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen Matthias Heidmeier, der Oberbürgermeister der Stadt Hagen, Erik O. Schulz sowie die Rektorin der FernUniversität in Hagen Prof. Dr. Ada Pellert teil. In seinem kurzen Vortrag „Die Reise ins ICH“ stellte Hauptinitiator des Hubs Prof. Dr. Thomas Ludwig das eigentliche Konzept vor, welches Lehre, Forschung, Weiterbildung und Netzwerk in einem einzigartigen Umfeld vereinen soll. Durch Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality und Mixed Reality, so Prof. Ludwig, wird die digitale Transformation aktiv vorangetrieben.
Seine Ausführungen wurden ergänzt durch einen Vertreter von Meta Deutschland, Basti Schütz, der über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Mixed Reality, KI und Smart Glasses referierte. Er hob die große Bedeutung von regionalen Hubs, wie dem in Hagen, für den Wissensaustausch und die technologische Weiterentwicklung hervor.
Die anschließende Podiumsdiskussion mit Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk widmete sich den Aussichten und Perspektiven für die Anwendung von Immersiven Technologien für die Zukunft.
Höhepunkt des Tages war die Eröffnung und Erkundung des ICH mit begleitender Demonstration von zahlreichen Anwendungsfällen, bei dem Besucher und Besucherinnen verschiedenste Technologien ausprobieren und in andere Welten eintauchen konnten. Das ermöglichen im Hub Technologien wie VR/AR-Brillen, das holografische Display, der Ganzkörperscanner, hochmoderne 3D-Drucker sowie leistungsfähige Computer. Das holografische Display etwa erzeugt realistische 3D-Darstellungen von Objekten oder Menschen in der Luft und auf Oberflächen. Der Ganzkörperscanner schießt innerhalb von Sekunden über 200 Bilder und entwickelt daraus individuelle 3D-Modelle als Grundlage für virtuelle Avatare. Verschiedene Computer-Arbeitsplätze sind insbesondere für (3D-)Content-Erstellung geeignet. Unterstützend stehen Photogrammetrie-Scanner bereit, die reale Objekte digital erfassen und in virtuelle Welten transferieren.
Von den insgesamt 12 Ausstellern präsentierte zum Beispiel die SIHK Akademie aus Hagen wie Auszubildende in Metallberufen virtuell das Schweißen oder die Bedienung von Fräs- und Drehmaschinen erlernen können. Ein weiteres Highlight war eine Flugsimulator, in dem die Besucher und Besucherinnen in dem aufgestellten Flugzeugrumpf eigene Erlebnisse des Fliegens sammeln sowie sich mit dessen Konstrukteuren austauschen konnten. Aus dem Forschungsschwerpunkt Arbeit-Bildung-Digitalisierung der FernUniversität in Hagen wurde das virtuelle Schulungsprogramm für Hebammenanwärterinnen gezeigt. Das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung führte eine Veranstaltung zum Thema VR im Gerichtssaal vor. Darin wurde gezeigt, wie künftige Strafverteidiger und Staatanwälte in einer simulierten Realität eines Gerichtssaals ihre Plädoyers halten können. Um es mit den Worten von Prof. Ludwig zu formulieren: „Wir machen uns im Hub die Technologien zunutze, um neue Formen des Lernens zu schaffen – und vor allem um mit allen Sinnen zu lernen.“
Kontaktieren Sie für weitere Informationen gern unseren Kollegen
Dr. Oliver Fix Zukunftszentrum KI NRW | FernUniversität in Hagen oliver.fix@fernuni-hagen.de |
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