Digitale Transformation von Geschäftsmodellen und Sozialpartnerschaft

Mit Digitalisierung und künstlicher Intelligenz die Arbeit der Menschen besser zu gestalten, das ist eine der wesentlichen Zielsetzungen des Zukunftszentrums KI NRW. Die Frühjahrskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) bot Mitarbeiter:innen des Zukunftszentrums KI NRW einen geeigneten Rahmen, um mit Sozialpartner:innen, Wissenschaftler:innen und Beratenden wichtige Erkenntnisse zur Thematik Digitalisierung und Sozialpartnerschaft aus einem aktuellen Forschungsprojekt zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

Eine wichtige Erkenntnis aus der Wissenschaft ist, dass die Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen allgemein, und von digitalen Ansätzen im Besonderen, im betrieblichen Alltag zu enormen Veränderungen für Beschäftigte und Führungskräfte führen. Die dafür notwendigen Veränderungen in den Betrieben – so die Beobachtung aus dem AnGeWaNt Projekt – können am ehesten konstruktiv und zielführend identifiziert und umgesetzt werden, wenn dies in einem sozialpartnerschaftlichen Dialog integriert wird. Vor diesem Hintergrund hatte das Projekt AnGeWaNt von Anfang an die Sozialpartner:innen in die Arbeit mit eingebunden.

Die Ergebnisse des Workshops werden in Kürze vorliegen. Das Zukunftszentrum KI NRW wird darüber berichten. Bereits heute wollen wir einige Statements der Teilnehmer:innen veröffentlichen. Vielleicht ein kleiner Vorgeschmack auf den Ergebnisbericht.

Die digitale Transformation und die Sozialpartnerschaft gehören zusammen, weil …

… die digitale Transformation einen elementaren Einfluss auf die zukünftige Beschäftigung hat

… nur durch einen ganzheitlichen Ansatz alle Perspektiven einbezogen werden. Nur wenn gemeinsam gestaltet wird, werden die notwendigen Umsetzungsschritte auch von den Mitarbeitenden mitgetragen

… sie nur gelingt, wenn Arbeitsgeber:innen und Betriebsrat an einem Strang ziehen, um eine erfolgreiche Transformation zu schaffen

… da nur durch eine Zusammenarbeit dieser beiden Partner:innen eine Lösung gelingen kann. Das Erfahrungswissen der „betroffenen“ Mitarbeitenden ist für die Entwicklung notwendig

… weil nur so bei Transformationsprojekten, wegen deren vielfältigen Auswirkungen auf Beschäftige, Arbeits- und Organisationsprozesse die notwendige Transparenz gewährleistet ist

Kontakt: Michael Guth (mg@zenit.de)


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Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.