Die KI Guide Reihe macht Schlagzeilen – Wirtschaftsmagazin Impulse (05/2025) berichtet über Nutzen für Unternehmen

Mit der Workshopreihe KI Guide bieten wir als Zukunftszentrum KI NRW seit zwei Jahren ein erfolgreiches Format an, mit dem Unternehmen die ersten Schritte bei der Einführung von KI im eigenen Haus gehen können. 

In der modular aufgebauten Workshopreihe lernen die Teilnehmenden grundlegendes KI-Know-How: Was ist KI, wie und wo kann sie eingesetzt werden, wie trainiert man eine KI und vor allem: Wie schafft man es, KI in das eigene Unternehmen zu bringen?

Der Frage, wie das gelingen kann, geht der Artikel „Kollegin KI“ des Wirtschaftsmagazins „Impulse“ in seiner Mai-Ausgabe nach. Zusammen mit Kolleg:innen stellt Autor Björn Erichsen Praxisbeispiele aus zwei Unternehmen vor, die zeigen, wie KI eingesetzt werden kann und welche Unterstützungsangebote es für Unternehmen gibt.


Eines dieser Unternehmen ist PRINZ Verbindungselemente GmbH, ein Traditionsunternehmen aus Plettenberg mit rund 180 Mitarbeitenden. Das Unternehmen, welches laut Artikel jetzt schon den Spagat zwischen Tradition und Moderne meistert, will in Zukunft KI einsetzen. Um sich entsprechende Grundlagen anzueignen, hat Geschäftsführer Stefan Schwarz 2023/2024 an der KI Guide Reihe in der Märkischen Region teilgenommen – einem geförderten und daher kostenfreien Programm.  

Die KI Guide Workshopreihe ist darauf angelegt, einerseits ein Verständnis für KI an sich, sowie für ihren Nutzen zu erzeugen, und damit Vorbehalte abzubauen. Andererseits zeigt sie ganz praxisnah, wie man KI im Arbeitsalltag nutzen kann. 

Inspiriert durch die Workshopreihe und einer anschließenden Beratung durch Marco Fries, einem der KI-Experten des Zukunftszentrums KI NRW, stellte Stephan Schwarz ein kleines KI-begeistertes Team zusammen und startete ein KI-Pilotprojekt in der Fertigung. Hier wurde ein Arbeitsschritt ausgewählt, bei dem ein Mitarbeitender anhand von Messwerten über das zusätzliche Richten eines Bauteils nach der Kaltumformung entschied. Diese Entscheidung fiel oft subjektiv aus. Um KI für diesen Arbeitsschritt einsetzen zu können, musste zunächst die Datengrundlage stimmen. Ältere Produktions- und Prüfdaten wurden hierfür zusammengetragen und Datenlücken geschlossen. Bereits das Zusammentragen, Aufbereiten und Bereinigen der Daten bewirkte einen großen Lerneffekt.

Neben der Datenaufbereitung und dem Aufbau von technischem Know-How galt es auch bei PRINZ, Bedenken hinsichtlich der KI-Nutzung aus dem Weg zu räumen. Mitarbeitende, die sich in die KI-Tools hineingekniet und einfach ausprobiert haben, konnten den Nutzen mit schnelleren Abläufen, schlankeren Prozessen und einer optimierten Fertigung ziemlich bald aufzeigen. Dies führte zu einer schnelleren Akzeptanz in der Belegschaft.

Ein Fazit, welches uns Stephan Schwarz mitgibt:

„Wir haben gesehen, dass KI kein Hexenwerk ist. Aber man muss die Belegschaft mitnehmen, Expertise einholen und sich einfach trauen.“ 


PRINZ Verbindungselemente-Geschäftsführer Stefan Schwarz ist seinem Wunsch, ein KI-Pilotprojekt im Unternehmen an den Start zu bringen, mit Hilfe der Workshopreihe sowie der anschließenden Beratung einen großen Schritt nähergekommen. Der KI-Prototyp, den Mitarbeitende zusammen mit Marco Fries programmiert haben, hat seinen Job in der Produktion bereits angetreten.   

Den vollständigen kostenpflichtigen Artikel finden Sie hier.


Zurück

Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW wird im Rahmen des Programms Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.