
Design Thinking: KI-Anwendungen bei Gebr. Becker kreativ entwickeln
Letzte Woche war das Zukunftszentrum KI NRW Gast im Schulungszentrum (Forum Gennebreck) der Gebr. Becker GmbH in Wuppertal. In einem 6-stündigen Workshop erarbeitete ein engagiertes 16-köpfiges Team Ideen für mögliche KI-Anwendungen und Einsatzgebiete bei der Gebr. Becker GmbH.
Nach einer kurzen Einführung in den Background sowie die Methodik des Design Thinking inklusive Exkurs in KI konnte die Suche nach mehrwertstiftenden KI-Anwendungen für das Unternehmen beginnen. In vier abteilungsgemischten Gruppen erschlossen sich die Teilnehmenden gemeinsam mit Dr. Sylke Lützenkirchen die einzelnen Phasen des DT-Prozesses:
- Welche Probleme oder Herausforderungen können im Unternehmen identifiziert werden?
- Welche Mitarbeitenden bzw. Zielgruppe sind von dem Problem oder der Herausforderung betroffen und wie sieht ihre Tätigkeit aus?
- Was sind die Bedürfnisse, Ziele, Erwartungen, Hindernisse und „Pain-Points“ dieser Zielgruppe und wie können diese benannt und beschrieben werden?
- Wie können die Herausforderungen für die Mitarbeitenden gelöst werden?
- Wie lassen sich die Lösungsideen visualisieren?
- Wie ist das Feedback von Kolleginnen und Kollegen und was können die nächsten Schritte in der Umsetzung der Lösungsideen sein?

Durch Design Thinking können KI-Potentiale im Unternehmen identifiziert und ausgestaltet werden.
Der kreative Design Thinking Prozess
Der Workshop startete mit einer Recherchephase, um sich inhaltlich in die Thematik einzuarbeiten und sich den Bedarfen und Bedürfnissen der Zielgruppen zu nähern. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden das methodische Rüstzeug zur Problemerkennung. So konnten sie sich den Herausforderungen des Unternehmens nähern und die Perspektive der Mitarbeitenden besser verstehen. In einem zweiten Schritt wurden sowohl Kreativitätstechniken zur Öffnung des Möglichen als auch Bewertungstechniken zur Fokussierung auf relevante und nutzenstiftende Anwendungen vermittelt. Die gemeinsame Erstellung eines leicht visualisierbaren Prototypen konkretisierte und eröffnete den Raum für ergänzende Assoziationen. Er ermöglichte dadurch einen Dialog und Test mit der Zielgruppe.

Feedbackgespräche
In Abschlussrunden zu allen Prototyp-Modellen wurde intensiv der Nutzen der Idee für das Unternehmen diskutiert und mögliche Verbesserungsvorschläge in die kreativen Überlegungen eines jeden Teams eingebracht. Zudem wurden erste Überlegungen über nachfolgende Schritte angestellt, um die Anwendungsidee im Unternehmen in die Tat umzusetzen und nachhaltig zu verankern.

Unterstützung des Unternehmens und der Mitarbeitenden in der digitalen Transformation
Durch Design Thinking werden Beschäftigte aktiv an den digitalen Herausforderungen des Unternehmens beteiligt und in die Lage versetzt, Aufgaben der Digitalisierung in ihrem Unternehmen lösungsorientiert, abteilungsübergreifend, eigenverantwortlich und passgenau zu initiieren und zu bewältigen. Design Thinking vermittelt dabei ganz nebenbei Kenntnisse zu kreativen Mindsets, geänderter Fehlerkultur und co-kreativer Zusammenarbeit. Die Methode kann so als Werkzeug genutzt werden, um eigenständig weitere Herausforderungen im Arbeitsumfeld zu adressieren, sowie die Umsetzung der entstandenen Anwendungsideen weiter voranzutreiben.
Ein großer Dank für die exzellente Vorbereitung und die inhaltliche Abstimmung gilt insbesondere Kathrin Glombitza, Marco Hausmann und Mia Wolf-Adolph
Wir danken darüber hinaus der Gebr. Becker GmbH für die hervorragende Location und die engagierte Mannschaft und hoffen, dass die digitale Transformation in diesem traditionsreichen Unternehmen auch mit KI weiter gelingen wird.
KI ist gekommen, um zu bleiben. Wir müssen sie in unserem Sinn gestalten.
Die Werkzeuge dazu erhalten Sie bei uns – kostenfrei. Falls Sie also kreatives Denken und Arbeiten in Ihrem Unternehmen ausbauen, oder für die Umsetzung der digitalen Transformation nutzen möchten, so sprechen Sie uns gerne an: Dr. Sylke Lützenkirchen
* Die Bilder entstanden während des Workshops im Schulungszentrum (Forum Gennebreck) der Gebr. Becker GmbH in Wuppertal
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